Hausbau-Förderung
Brandenburg

Jetzt Informieren

Förderung Hausbau Brandenburg – Zuschüsse, Kredite & Förderprogramme im Überblick

Warum Förderung beim Hausbau in Brandenburg so wichtig ist

Der Traum vom eigenen Haus ist nach wie vor weit verbreitet – doch steigende Baukosten, hohe Zinsen und zunehmende Anforderungen an Energieeffizienz machen den Weg ins Eigenheim heute schwieriger als noch vor wenigen Jahren. Gerade für junge Familien, Normalverdiener oder Bauherren mit begrenztem Eigenkapital können die Kosten schnell zur Hürde werden. Gut, dass es eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten gibt, die den Hausbau finanziell spürbar erleichtern können.

Brandenburg gilt dabei nicht nur als landschaftlich reizvolle und lebenswerte Region zum Wohnen, sondern auch als besonders förderfreundliches Bundesland. Ob im ländlichen Raum, im Berliner Speckgürtel oder in aufstrebenden Kleinstädten – das Land unterstützt gezielt den Erwerb oder Bau von Wohneigentum durch zinsgünstige Darlehen, Zuschüsse, Grundstücksvergaben oder energetische Förderprogramme.

Jetzt Bauen

Für Bauinteressierte ist es deshalb entscheidend, sich frühzeitig mit den verfügbaren Förderquellen auseinanderzusetzen. Diese kommen aus verschiedenen Ebenen:

  • Bundesweite Programme wie die KfW-Förderung oder BAFA-Zuschüsse
  • Landesförderungen, vor allem über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)
  • Kommunale Angebote, etwa durch vergünstigte Baugrundstücke, Familienboni oder regionale Sonderprogramme

Wer sich im Förder-Dschungel auskennt – oder gezielt beraten lässt –, kann bei seinem Hausbau in Brandenburg zehntausende Euro einsparen und gleichzeitig nachhaltiger, effizienter und zukunftssicherer bauen. In den folgenden Abschnitten zeigen wir, welche Förderungen es gibt, für wen sie gelten – und wie Sie konkret davon profitieren können.

Warum Förderung beim Hausbau in Brandenburg so wichtig ist

Der Traum vom eigenen Haus ist nach wie vor weit verbreitet – doch steigende Baukosten, hohe Zinsen und zunehmende Anforderungen an Energieeffizienz machen den Weg ins Eigenheim heute schwieriger als noch vor wenigen Jahren. Gerade für junge Familien, Normalverdiener oder Bauherren mit begrenztem Eigenkapital können die Kosten schnell zur Hürde werden. Gut, dass es eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten gibt, die den Hausbau finanziell spürbar erleichtern können.

Brandenburg gilt dabei nicht nur als landschaftlich reizvolle und lebenswerte Region zum Wohnen, sondern auch als besonders förderfreundliches Bundesland. Ob im ländlichen Raum, im Berliner Speckgürtel oder in aufstrebenden Kleinstädten – das Land unterstützt gezielt den Erwerb oder Bau von Wohneigentum durch zinsgünstige Darlehen, Zuschüsse, Grundstücksvergaben oder energetische Förderprogramme.

Förderung clever nutzen: nachhaltig bauen, Kosten senken, Zukunft sichern.

Für Bauinteressierte ist es deshalb entscheidend, sich frühzeitig mit den verfügbaren Förderquellen auseinanderzusetzen. Diese kommen aus verschiedenen Ebenen:

  • Bundesweite Programme wie die KfW-Förderung oder BAFA-Zuschüsse
  • Landesförderungen, vor allem über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)
  • Kommunale Angebote, etwa durch vergünstigte Baugrundstücke, Familienboni oder regionale Sonderprogramme

Wer sich im Förder-Dschungel auskennt – oder gezielt beraten lässt –, kann bei seinem Hausbau in Brandenburg zehntausende Euro einsparen und gleichzeitig nachhaltiger, effizienter und zukunftssicherer bauen. In den folgenden Abschnitten zeigen wir, welche Förderungen es gibt, für wen sie gelten – und wie Sie konkret davon profitieren können.

KfW-Förderung für Neubauten: Klimafreundlicher Neubau (KFN)

Das zentrale Förderprogramm für Neubauten ist aktuell das KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude“ (297/298). Es richtet sich an alle, die ein energieeffizientes Wohnhaus (z. B. KfW-40-Standard) bauen oder kaufen möchten.

Konditionen (Stand 2025):

  • Zinsgünstiges Darlehen bis zu 150.000 € pro Wohneinheit
  • Voraussetzung: Effizienzhaus 40 mit Nachhaltigkeitszertifikat oder besonders klimafreundliche Bauweise
  • Tilgungsfreie Anlaufjahre möglich
  • Auch für Bauträgerkunden und Einzelbauherren

Tipp: Eine Bestätigung vom Energieeffizienz-Experten ist Voraussetzung – diese sollte frühzeitig eingeholt werden.

KfW 261: Sanierung zum Effizienzhaus

Wer ein bestehendes Haus erwirbt und umfassend saniert, kann über das Programm KfW 261 von Förderkrediten und Tilgungszuschüssen profitieren.

Highlights:

  • Förderkredit bis 150.000 €
  • Tilgungszuschüsse je nach erreichter Effizienzklasse (bis zu 25 %)
  • Kombination mit Einzelmaßnahmen möglich

Besonders interessant für Käufer sanierungsbedürftiger Altbauten in Brandenburgs Dörfern oder Kleinstädten – hier sind die Kaufpreise oft niedrig, die Sanierung aber umfangreich.

KfW 262 & KfW-Zuschüsse für Einzelmaßnahmen

Nicht immer ist eine Komplettsanierung nötig – auch Einzelmaßnahmen zur Energieeinsparung können gefördert werden:

  • Dämmung von Dach oder Fassade
  • Austausch der Fenster
  • Heizungstausch (z. B. Wärmepumpe, Biomasseheizung)
  • Einbau von Lüftungsanlagen

Förderfähig sind auch Kosten für Fachplanung und Baubegleitung – diese werden oft unterschätzt, aber ebenfalls bezuschusst.

BAFA-Zuschüsse: Wärmepumpe, Solar & mehr

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst gezielt den Einsatz erneuerbarer Energien im Wohnhaus.

Förderfähig sind u. a.:

  • Wärmepumpen (Luft/Wasser, Sole/Wasser)
  • Solarthermieanlagen
  • Biomasseheizungen
  • Kombinationen mit PV und Stromspeicher

Förderhöhe (je nach Maßnahme):

  • 20–40 % der Investitionskosten
  • ggf. Kombibonus für besonders effiziente Systeme

Die BAFA-Förderung kann mit KfW-Finanzierungen kombiniert werden – die richtige Reihenfolge der Anträge ist dabei entscheidend.

Bundesförderung ist die solide Basis

Die bundesweiten Programme bieten bereits eine gute Grundlage für jede Bau- oder Sanierungsmaßnahme – auch in Brandenburg. Besonders wichtig ist die frühzeitige Planung und Antragstellung, da Förderungen in der Regel nur vor Baubeginn genehmigt werden. In Kombination mit Landes- und Kommunalprogrammen ergibt sich daraus ein echter Finanzierungsvorteil, der den Traum vom Eigenheim ein gutes Stück realistischer macht.

Bundesförderung ist die solide Basis

Die bundesweiten Programme bieten bereits eine gute Grundlage für jede Bau- oder Sanierungsmaßnahme – auch in Brandenburg. Besonders wichtig ist die frühzeitige Planung und Antragstellung, da Förderungen in der Regel nur vor Baubeginn genehmigt werden. In Kombination mit Landes- und Kommunalprogrammen ergibt sich daraus ein echter Finanzierungsvorteil, der den Traum vom Eigenheim ein gutes Stück realistischer macht.

Jetzt Informieren

Wohnraumförderung Brandenburg – selbstgenutztes Wohneigentum

Die Wohnraumförderung des Landes Brandenburg unterstützt Haushalte mit mittlerem Einkommen beim Bau oder Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum – vor allem in Gebieten mit niedrigem Wohnungsangebot oder besonderem Entwicklungsbedarf.

Gefördert werden:

  • Neubau von Ein- oder Zweifamilienhäusern
  • Kauf von Bestandsimmobilien zur Selbstnutzung
  • Ausbau/Erweiterung bestehender Gebäude

Leistungen (je nach Programmvariante):

  • Zinsgünstige Darlehen über die ILB (bis zu 100.000 € oder mehr)
  • Tilgungsnachlässe für bestimmte Personengruppen (z. B. Familien mit Kindern, Menschen mit Behinderung)
  • Zuschüsse für barrierefreies Bauen oder altersgerechten Umbau

Hinweis: Die Einkommensgrenzen sind großzügiger als gedacht – auch mittlere Einkommen können gefördert werden. Eine individuelle Prüfung lohnt sich.

Familienförderung – „Wohnraumförderung Familien“

Ein spezielles Programm richtet sich gezielt an Familien mit mindestens einem Kind, die in Brandenburg wohnen möchten:

Förderbausteine:

  • Zuschüsse von bis zu 10.000 € pro Kind möglich
  • Kombination mit Darlehen für Bau oder Kauf
  • Besonderes Augenmerk auf familienfreundliche Orte (z. B. Schulstandorte, Spielplatznähe)

Tipp: Diese Förderung wird bevorzugt in Regionen mit Bevölkerungsrückgang gewährt – ideal für Familien, die aufs Land ziehen möchten.

Förderung im Rahmen der „Ländlichen Entwicklung“

Brandenburg investiert gezielt in den ländlichen Raum – etwa durch Programme zur Dorfentwicklung und Innenentwicklung. Dabei wird auch die Schaffung von Wohnraum gefördert, vor allem wenn dabei bestehende Gebäude erhalten oder umgenutzt werden.

Förderfähig sind z. B.:

  • Umbau alter Ställe oder Scheunen zu Wohnhäusern
  • Umnutzung leerstehender Gebäude in Dorfkernen
  • Energetische Sanierungen im ländlichen Bestand

Diese Förderungen sind oft Teil größerer Entwicklungsprogramme – informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde oder über die ILB.

Barrierefreies Bauen und altersgerechter Umbau

Brandenburg unterstützt auch altersgerechte Anpassungen von Wohngebäuden – z. B. durch:

  • Förderkredite oder Zuschüsse für Umbauten (z. B. bodengleiche Dusche, Aufzug, Türverbreiterung)
  • Förderungen für barrierefreie Neubauten
  • Sonderkonditionen für Senioren oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

In Kombination mit KfW-Zuschüssen ergibt sich hier eine spürbare finanzielle Entlastung für altersgerechtes Wohnen.

Allgemeine Voraussetzungen & Besonderheiten

  • Gefördert wird nur selbstgenutzter Wohnraum
  • Der Hauptwohnsitz muss nach Einzug nachweislich in Brandenburg liegen
  • Bei Neubauten gelten häufig energetische Mindeststandards
  • Eine Kombination mit KfW-Programmen ist in vielen Fällen möglich und empfohlen

Landesförderung – solide, vielseitig, familienfreundlich

Die Förderprogramme des Landes Brandenburg machen den Hausbau auch für Normalverdiener und Familien deutlich erschwinglicher. Besonders wer nachhaltig, familienfreundlich oder im ländlichen Raum bauen oder kaufen möchte, profitiert von zinsgünstigen Darlehen, Zuschüssen und guten Beratungsangeboten. Ein frühzeitiger Kontakt zur ILB oder eine unabhängige Fördermittelberatung helfen, alle Potenziale optimal auszuschöpfen.

Jetzt Bauen

Regionale & kommunale Fördermöglichkeiten

Neben den bundes- und landesweiten Programmen bieten auch einzelne Städte und Gemeinden in Brandenburg eigene Fördermaßnahmen an, um gezielt bestimmte Zielgruppen anzusprechen, Ortskerne zu beleben oder junge Familien zum Bleiben oder Zuzug zu motivieren. Diese kommunalen Förderangebote sind zwar nicht flächendeckend verfügbar, können aber einen echten finanziellen Vorteil darstellen – vor allem, weil sie sich häufig mit KfW- und ILB-Programmen kombinieren lassen.

Jetzt Informieren

1. Vergünstigte Grundstücksvergabe für Familien

Einige Gemeinden in Brandenburg vergeben kommunale Grundstücke zu Sonderkonditionen, etwa:

  • mit preislichen Nachlässen für junge Familien oder Rückkehrer
  • mit Bindungen zur Selbstnutzung und Bebauungspflicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums
  • mit Punktemodellen, bei denen Familiengröße, Ehrenamt oder berufliche Tätigkeit gewertet werden

Beispiele:

  • Kremmen (Oberhavel): Konzeptverfahren mit sozialem Fokus
  • Falkensee (Havelland): Grundstücksvergabe mit Familienboni
  • Rüdersdorf (Märkisch-Oderland): Sonderprogramme für Bauwillige mit Kindern

Tipp: Informieren Sie sich bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung Ihrer Wunschregion – oft werden diese Programme nicht groß beworben, sondern lokal vermittelt.

2. Sanierungsförderung in Ortskernen

In vielen kleineren Städten und Gemeinden laufen Programme zur Stadt- oder Dorfkernsanierung, die gezielt den Erhalt historischer Bausubstanz und die Wiederbelebung leerstehender Immobilien fördern.

Mögliche Leistungen:

  • Zuschüsse für Fassade, Dach, Fenster, Denkmalschutz
  • Steuerliche Vorteile bei Denkmalschutzmaßnahmen (§ 7i EStG)
  • Zuschüsse für Innenausbau oder Umbauten
  • Förderprogramme für energetische Sanierung in Altbaugebieten

Beispiele:

  • Templin, Bad Belzig, Angermünde: Städtebauliche Gesamtmaßnahmen
  • Fördergebiete in der Uckermark, Elbe-Elster und Prignitz

Tipp: Achten Sie auf Begriffe wie "ISEK-Gebiet" (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) oder "Städtebaulicher Förderrahmen" – in diesen Gebieten sind Zuschüsse oft möglich.

3. Rückkehrerprogramme & junge Familienförderung

Einige Gemeinden unterstützen gezielt:

  • junge Rückkehrer, die nach Ausbildung oder Studium wieder in die Region ziehen
  • ehemalige Einheimische, die ein Bauprojekt starten möchten
  • neue Familien, die sich in der Region niederlassen wollen

Typische Förderinstrumente:

  • Umzugskostenzuschüsse
  • Zuschüsse zum Grunderwerb
  • Reduzierter Grundstückspreis bei Gemeindeflächen
  • Kinderbonus beim Bau oder Erwerb

Beispiele:

  • Landkreis Elbe-Elster: Rückkehrerfonds & Neubürgervorteile
  • Gemeinden im Spreewald: Zuzugsprämien & Bauplatzprogramme
4. Nachhaltiges Bauen & innovative Wohnkonzepte

Einzelne Kommunen fördern auch ökologische Bauweisen, Passivhäuser oder innovative Siedlungskonzepte – insbesondere in Neubaugebieten mit Vorzeigecharakter.

Mögliche Anreize:

  • Bonuspunkte bei Grundstücksvergabe für ökologische Bauweise

  • Zuschüsse für Photovoltaik, Regenwassernutzung oder Gründächer

  • Kooperation mit lokalen Energie- oder Wohnprojekten

Beispiel:

  • Werder (Havel): Nachhaltiges Wohnquartier „Havelauen“ mit ökologischen Standards

Tipp: Wenn Sie ein nachhaltiges oder gemeinschaftliches Bauprojekt planen, lohnt sich der direkte Austausch mit Planungsämtern oder lokalen Initiativen.

5. Wo finde ich kommunale Förderungen?
  • Auf den Websites der Städte und Gemeinden (Rubrik „Bauen & Wohnen“, „Wirtschaft & Förderungen“)

  • Durch telefonische Nachfrage bei:

  • Liegenschaftsämtern

  • Bauverwaltungen

  • Stadtentwicklungsämtern

  • Über Bürgerinformationssysteme oder örtliche Amtsblätter

  • In persönlichen Beratungsgesprächen mit Bauämtern oder Bürgermeistern – besonders in kleineren Kommunen

Lokal denken – doppelt sparen

Kommunale Förderungen sind oft weniger bekannt, aber nicht minder wertvoll. Sie bieten individuelle Unterstützung, die genau auf die Situation vor Ort zugeschnitten ist – ob durch günstigere Grundstücke, Rückkehrerboni oder Sanierungszuschüsse. Wer sich die Mühe macht, bei der Wunschgemeinde konkret nachzufragen, kann nicht nur finanziell profitieren, sondern auch positiv wahrgenommen und bevorzugt behandelt werden.

Jetzt Anfragen

Bungalows

Von 78 - 131 m² Wohnfläche

Einfamilienhäuser

Von 90 - 152 m² Wohnfläche

Stadthäuser

Von 100 - 152 m² Wohnfläche

Zweifamilienhäuser

Von 180 - 192 m² Wohnfläche

Doppel- und Reihenhäuser

Von 90 - 136 m² Wohnfläche

Mehrfamilienhäuser

von 4 bis 6 Eigentumswohnungen

Wer wird gefördert? – Voraussetzungen & Zielgruppen

Nicht jeder, der ein Haus bauen oder kaufen möchte, erfüllt automatisch die Voraussetzungen für eine Förderung. Sowohl bei landesweiten als auch bei bundesweiten und kommunalen Programmen gelten bestimmte Bedingungen, die je nach Förderart unterschiedlich ausfallen können. Umso wichtiger ist es, sich im Vorfeld darüber zu informieren, wer überhaupt förderberechtigt ist, welche Unterlagen erforderlich sind und ob sich Programme miteinander kombinieren lassen.

1. Familien mit Kindern – besonders stark gefördert

In vielen Förderprogrammen stehen Familien mit Kindern im Fokus. Sie gelten als bevorzugte Zielgruppe, weil sie oft ein besonders hohes Wohnraumbedürfnis haben und langfristig zur Stabilisierung ländlicher Regionen beitragen.

Typische Fördervorteile:

  • Kinderbonus (z. B. 10.000 € pro Kind bei Landesprogrammen)
  • Punktemodelle bei Grundstücksvergabe
  • Familienfreundliche Zins- und Tilgungsbedingungen
  • Kombinierbarkeit mit Bundesförderungen

Tipp: Auch Alleinerziehende und Patchworkfamilien werden in der Regel berücksichtigt – entscheidend ist der gemeinsame Haushalt mit mindestens einem Kind.

2. Haushalte mit mittlerem Einkommen

Entgegen landläufiger Meinung sind Förderprogramme nicht nur für Geringverdiener gedacht. Viele Förderlinien in Brandenburg richten sich explizit an Haushalte mit mittlerem Einkommen, die auf dem freien Markt zwar keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben, aber trotzdem finanzielle Unterstützung beim Eigenheim benötigen.

Beispielhafte Einkommensgrenzen (Stand 2025):

  • Haushalt mit 2 Erwachsenen + 2 Kindern: bis ca. 75.000–85.000 € Bruttojahreseinkommen
  • Haushalt mit 1 Kind: bis ca. 60.000–70.000 €

Je nach Region und Programm können diese Grenzen variieren – genaue Informationen gibt es bei der ILB oder in der Förderberatung der Kommune.

3. Senioren & Menschen mit Behinderung

Auch ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind häufig förderfähig – insbesondere bei Maßnahmen zur barrierefreien Sanierung oder zum altersgerechten Umbau.

Förderfähig sind z. B.:

  • Umbauten von Badezimmern (bodengleiche Dusche, Haltegriffe)
  • Einbau von Aufzügen oder Treppenliften
  • Verbreiterung von Türen
  • Absenkung von Schwellen

Tipp: Diese Maßnahmen werden sowohl durch die KfW (z. B. Programm 159) als auch durch Landesprogramme oder Pflegekassen bezuschusst.

4. Sanierer & Käufer von Altbauten

Wer ein älteres Gebäude kaufen oder sanieren möchte – sei es in einer Kleinstadt, im Dorf oder im Außenbereich – kann von speziellen Förderungen profitieren, insbesondere wenn:

  • das Gebäude leer stand
  • eine energetische Sanierung geplant ist
  • es sich um ein Gebäude mit ortsbildprägendem Charakter handelt
  • Denkmalschutz besteht

Tipp: Fördermittel gibt es häufig auch für Umnutzungen (z. B. Stall wird Wohnhaus) – in Kombination mit kommunalen Entwicklungszielen.

5. Rückkehrer & Neubürger

Einige Kommunen fördern Menschen, die aus Brandenburg stammen und zurückkehren möchten, ebenso wie Neubürger, die sich langfristig in der Region niederlassen wollen.

Mögliche Vorteile:

  • Preisnachlass auf Baugrundstücke
  • Willkommenszuschüsse
  • bevorzugte Platzierung bei Wohnprojekten
  • Förderung von familiärem Eigentum in dritter Generation

Diese Programme sind nicht einheitlich geregelt – die konkreten Bedingungen variieren von Gemeinde zu Gemeinde.

6. Wer wird NICHT gefördert?

In vielen Programmen ausgeschlossen sind:

  • Kapitalanleger (keine Selbstnutzung)
  • Haushalte mit sehr hohem Einkommen (je nach Programmgrenze)
  • Ferien- oder Wochenendhäuser
  • Bauvorhaben außerhalb bestehender Siedlungsbereiche ohne Baurecht

Wichtig: Förderungen gelten meist nur für den Hauptwohnsitz – Zweitwohnsitze sind nur in Ausnahmefällen (z. B. bei beruflich bedingtem Wohnortwechsel) förderfähig.

Förderfähig ist, wer dauerhaft wohnen und gestalten will

Die Förderprogramme in Brandenburg sind gezielt darauf ausgelegt, Menschen zu unterstützen, die ihr Zuhause selbst nutzen, langfristig in der Region bleiben wollen und Verantwortung für ihren Wohnraum übernehmen. Besonders Familien, Sanierer, Rückkehrer und Menschen mit sozialem Engagement profitieren – sofern sie die Anträge sorgfältig und rechtzeitig stellen.

Förderfähige Maßnahmen & Bauformen

Nicht jeder Hausbau oder jede Modernisierungsmaßnahme wird automatisch gefördert – die Förderfähigkeit hängt stark davon ab, was genau gebaut, saniert oder modernisiert wird, welche energetischen Standards erreicht werden und ob es sich um eine nachhaltige, sozial orientierte oder regionalpolitisch gewünschte Maßnahme handelt. In Brandenburg wird jedoch eine Vielzahl an Bauformen und Baumaßnahmen durch Förderprogramme unterstützt. Dieser Abschnitt zeigt, was förderfähig ist – und wo es Einschränkungen geben kann.

Jetzt Bauen

1. Neubau eines energieeffizienten Hauses

Der klassische Fall: Eine Familie oder ein Einzelhaushalt plant den Neubau eines Eigenheims – ob als Bungalow, Stadtvilla oder klassisches Einfamilienhaus.

Förderfähig sind Neubauten, wenn sie:

  • den KfW-Effizienzhaus-Standard 40 oder besser erfüllen (z. B. mit Wärmepumpe, PV-Anlage, guter Dämmung)
  • in einem definierten Fördergebiet liegen (z. B. in ländlichen Regionen oder ISEK-Gebieten)
  • dauerhaft selbst genutzt werden

Nicht förderfähig:

  • Luxusneubauten mit überdurchschnittlich hohen Baukosten
  • Zweitwohnsitze ohne Hauptwohnsitzverlagerung

Tipp: Wer klimafreundlich baut, kann KfW-Förderkredite und Landeszuschüsse kombinieren – ideal bei Neubauprojekten mit nachhaltigem Konzept.

2. Sanierung & Modernisierung von Altbauten

Gerade im ländlichen Brandenburg gibt es viele leerstehende oder sanierungsbedürftige Häuser mit Potenzial – und die Sanierung dieser Gebäude wird gezielt gefördert.

Förderfähige Maßnahmen:

  • energetische Sanierung (Dämmung, Fenster, Dach, Heizung)
  • Umnutzung (z. B. Scheune wird Wohnraum)
  • barrierefreier Umbau
  • denkmalgerechte Sanierung (inkl. steuerlicher Vorteile)
  • Gebäudeverdichtung durch Dachausbau oder Anbau

Tipp: Auch einzelne Maßnahmen sind förderfähig – z. B. nur der Fenstertausch oder die Heizungsmodernisierung.

3. Ausbauhaus & Fertighaus – förderfähig?

Ja – sofern die technischen Anforderungen erfüllt sind. Auch Fertighäuser oder Ausbauhäuser können gefördert werden, wenn sie nachweislich die energetischen Standards erfüllen, z. B. ein Effizienzhaus 40 mit nachhaltiger Heizung und guter Dämmung.

Wichtig:

  • Baubeschreibung und Nachweise durch Energieeffizienz-Experten erforderlich
  • Keine Förderung bei reinen "Ausbauhäusern" ohne klare bauliche Standards oder ohne Nachweis der Effizienz

Tipp: Viele Anbieter (z. B. Town & Country, Bien-Zenker, FingerHaus) bieten bereits zertifizierte Fördermodelle an.

4. Nachhaltige und ökologische Bauformen

Brandenburg fördert zunehmend auch Bauweisen, die besonders umweltfreundlich oder ressourcenschonend sind:

Beispiele:

  • Holzrahmenbau
  • Lehm- oder Strohhäuser
  • Gründächer
  • Regenwassernutzungssysteme
  • Energieautarke Wohnkonzepte

In einigen Modellregionen oder Neubauquartieren (z. B. Werder (Havel), Potsdam-Rehbrücke) werden solche Bauformen besonders positiv bewertet – etwa bei der Grundstücksvergabe oder in städtebaulichen Verträgen.

5. Barrierefreies & altersgerechtes Bauen

Förderfähig sind auch Neubauten oder Umbauten, die von Beginn an barrierefrei oder altersgerecht geplant sind – z. B.:

  • stufenlose Zugänge
  • bodengleiche Duschen
  • breitere Türen
  • Bewegungsflächen im Bad oder Flur
  • Technik für Notruf oder Assistenzsysteme

Diese Maßnahmen können sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung gefördert werden – durch die KfW, ILB oder Pflegekassen.

6. Technische Maßnahmen: Energie & Haustechnik

Förderfähig sind auch gezielte Einzelmaßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz oder zur Nutzung erneuerbarer Energien:

  • Installation von Photovoltaikanlagen
  • Anschluss an Wärmenetze
  • Einbau von Wärmepumpen, Biomasseheizungen oder Solarthermie
  • Speicherlösungen für Eigenverbrauch
  • Smarte Heizungssteuerungen

Diese Maßnahmen können oft mit dem BAFA-Zuschuss für Heizungssysteme kombiniert werden – wichtig ist die korrekte Reihenfolge der Antragstellung.

Fördern lässt sich fast alles – mit der richtigen Planung

Egal ob Neubau, Altbausanierung, Ausbauhaus oder nachhaltige Bauidee – wer die technischen und formalen Anforderungen kennt, kann fast jedes Bauvorhaben in Brandenburg förderfähig machen. Die zentrale Voraussetzung: Die Planung muss frühzeitig und professionell erfolgen. Nur dann lassen sich die verschiedenen Programme clever kombinieren – und das Bauvorhaben wird nicht nur nachhaltig, sondern auch bezahlbar.

Jetzt Bauen

Antragstellung & Ablauf – So kommt man an die Förderung

Förderprogramme können den Hausbau erheblich vergünstigen – wenn sie richtig beantragt werden. Der entscheidende Punkt: Die meisten Fördermittel müssen vor Beginn des Bauvorhabens beantragt werden. Wer zuerst den Bauvertrag unterschreibt oder Handwerker beauftragt und sich erst danach um die Förderung kümmert, geht oft leer aus. In diesem Abschnitt erklären wir Schritt für Schritt, wie Sie Fördermittel für Ihren Hausbau oder Ihre Sanierung in Brandenburg korrekt beantragen – und worauf Sie besonders achten müssen.

1. Frühzeitig planen – schon vor dem Grundstückskauf

Bereits bei der ersten konkreten Planung sollten Sie prüfen:

  • Kommt eine Förderung für mich in Frage?
  • Welche Programme sind kombinierbar (z. B. KfW + ILB)?
  • Welche Maßnahmen sind förderfähig?
  • Welche Anforderungen (z. B. Energieeffizienz, Baurecht, Einkommensgrenzen) müssen erfüllt sein?

Tipp: Sprechen Sie frühzeitig mit Ihrer Hausbank oder einem Fördermittelberater – oft lassen sich dadurch Tausende Euro zusätzlich sichern.

2. Wo stelle ich den Antrag?

Je nach Programm unterscheiden sich die Anlaufstellen:

Programmtyp

Antragstellung über

KfW-Förderprogramme

über die eigene Hausbank / Finanzierungsberater

ILB-Förderprogramme (Brandenburg)

direkt bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg

BAFA-Zuschüsse (Heizung etc.)

online über das BAFA-Förderportal

Kommunale Programme

über Stadt- oder Gemeindeverwaltung

Bei KfW-Förderung benötigen Sie zusätzlich einen zertifizierten Energieeffizienz-Experten, der Ihr Bauvorhaben begleitet.

3. Welche Unterlagen werden benötigt?

Für die Antragstellung sollten Sie – je nach Programm – folgende Unterlagen bereithalten:

  • Einkommensnachweise (für ILB-Programme)
  • Wohnflächenberechnung & Grundrisse
  • Kostenaufstellung oder Bauvertrag
  • Energieberatungsbericht bzw. Effizienzhaus-Nachweis
  • Nachweis über Selbstnutzung (z. B. Wohnsitzanmeldung)
  • bei Sanierungen: Fotos des Ist-Zustands, Sanierungsplan

Auch Angebote von Handwerkern oder Architekten sollten frühzeitig eingeholt werden – sie dienen als Grundlage für die Förderhöhe.

4. Wie lange dauert die Bearbeitung?

Die Bearbeitungsdauer variiert je nach Programm und Förderstelle:

  • KfW (über Bank): meist innerhalb von 1–3 Wochen nach vollständigem Antrag
  • ILB (Brandenburg): 4–8 Wochen, je nach Auslastung und Projektgröße
  • BAFA (Zuschüsse): Bestätigung oft sofort nach Online-Antrag, Auszahlung nach Verwendungsnachweis

Wichtig: Erst wenn der Förderbescheid vorliegt oder ein entsprechender Nachweis über die Förderfähigkeit vorhanden ist, dürfen Bauverträge geschlossen oder Leistungen beauftragt werden.

5. Auszahlung – Zuschuss oder Kredit?

Je nach Programm erhalten Sie entweder:

  • ein zinsgünstiges Darlehen, das mit Ihrer Bank vereinbart wird (z. B. KfW 261, ILB-Darlehen)
  • einen direkten Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss (z. B. BAFA, kommunale Familienförderung)

Die Auszahlung erfolgt meist in Etappen, z. B.:

  • bei Baufortschritt
  • nach Abschluss bestimmter Maßnahmen
  • nach Vorlage der Verwendungsnachweise

Tipp: Halten Sie alle Rechnungen, Belege und Nachweise gut sortiert bereit – das erleichtert die Abwicklung

6. Häufige Fehler – und wie man sie vermeidet
  • Förderung zu spät beantragt: Erst Förderung, dann Bauauftrag!
  • Unvollständige Unterlagen: Verzögert die Bearbeitung massiv
  • Maßnahmen ohne Fachplanung: Bei Energieeffizienz ist ein Energieberater Pflicht
  • Doppelförderung ohne Abstimmung: Nicht alle Programme lassen sich miteinander kombinieren
  • Bau ohne Baugenehmigung begonnen: gefährdet die Förderzusage

Finanzierung. Ganz einfach.

Ihre Vorteile beim Hausbau mit Town & Country Haus:

  • 14 Monate Festpreisgarantie
  • Geld-zurück-Garantie
  • Unabhängiger Finanzierungs-Service
  • Kostenkontrolle schon bei der Planung
  • transparente Baunebenkosten
  • größtmögliche Sicherheit beim Bau des Hauses

Gratis Hausbau-Infos

Wer gut vorbereitet ist, spart doppelt

Die Antragstellung für Fördermittel mag auf den ersten Blick bürokratisch wirken – sie ist aber der Schlüssel zu erheblichen Einsparungen. Wer sich rechtzeitig informiert, alle Schritte einhält und professionelle Unterstützung einbezieht, profitiert von zinsgünstigen Darlehen, Zuschüssen und einer deutlich besseren Finanzierungsstruktur. Das macht den Hausbau in Brandenburg nicht nur nachhaltiger, sondern auch deutlich bezahlbarer.

Jetzt Bauen

Beispielrechnungen: Wie viel Förderung ist realistisch?

Förderprogramme klingen oft abstrakt – doch wie viel Unterstützung ist konkret möglich? In diesem Abschnitt zeigen wir anhand realistischer Beispielrechnungen, welche Förderbeträge Bauherren in Brandenburg tatsächlich erhalten können. Die Beispiele beziehen sich auf typische Szenarien und zeigen, wie KfW-, ILB- und regionale Förderungen sinnvoll kombiniert werden können.

Beispiel 1: Familie mit zwei Kindern baut ein KfW-40-Haus in Templin
  • Haustyp: Einfamilienhaus, 130 m² Wohnfläche
  • Baukosten: 390.000 €
  • Grundstückskosten: 60.000 €
  • Gesamtkosten: 450.000 €

Förderung:

  • KfW-Kredit (KFN-Programm): 150.000 € zu vergünstigten Zinsen (z. B. 1,5 %)
  • ILB-Darlehen (Wohnraumförderung): 60.000 € zinsverbilligt (unter 1 %)
  • Kinderbonus Brandenburg: 2 × 10.000 € = 20.000 € als Zuschuss
  • KfW-Baubegleitung: bis zu 5.000 € Zuschuss

Gesamte Förderung: über 235.000 € (davon 25.000 € als Zuschuss)

Beispiel 2: Sanierung eines Altbaus im ländlichen Raum (Elbe-Elster)
  • Kaufpreis Altbau: 90.000 €
  • Sanierungskosten (Dach, Fenster, Dämmung, Heizung): 110.000 €
  • Gesamtkosten: 200.000 €

Förderung:

  • KfW 261 Sanierung zum Effizienzhaus 85: Kredit 120.000 €, Tilgungszuschuss 15 %
  • BAFA-Zuschuss Wärmepumpe + Solarthermie: ca. 12.000 €
  • ILB-Förderung (je nach Einkommen): z. B. 40.000 € Darlehen mit Teilerlass
  • Steuerliche Abschreibung für Sanierung bei Denkmal (falls zutreffend)

Gesamte Förderung: über 50.000 € (davon rund 20.000 € nicht rückzahlbar)

Beispiel 3: Neubau mit Photovoltaik & Wärmepumpe in Werder (Havel)
  • Baukosten: 410.000 €
  • PV-Anlage + Speicher: 22.000 €
  • Wärmepumpe: 18.000 €
  • Gesamtkosten: 450.000 €

Förderung:

  • KfW-Förderkredit Neubau (KFN): 150.000 €
  • BAFA-Zuschuss Wärmepumpe: 40 % = 7.200 €
  • BAFA-Zuschuss PV-Anlage (bei EE-Paket): 6.000 €
  • Steuerliche Förderung über §35c EStG (bei Nutzung statt Förderung möglich)

Gesamte Förderung: ca. 160.000 € an Kredit + bis zu 13.000 € Zuschuss

Beispiel 4: Kombination aus kommunaler Förderung & ILB
  • Projekt: junge Familie mit 1 Kind kauft Baugrundstück von Gemeinde

  • Gemeinde verkauft Grundstück 20 % unter Marktpreis: Ersparnis 12.000 €

  • ILB-Förderung: 50.000 € zinsgünstiges Darlehen

  • Zuschuss pro Kind: 10.000 €

Gesamte Förderung/Vorteil: ca. 70.000 € – davon 22.000 € als direkter Zuschuss oder Preisvorteil

Förderung wirkt – aber nur, wenn sie genutzt wird

Wie die Beispiele zeigen, können sich Bauherren in Brandenburg auf deutlich mehr Unterstützung verlassen, als viele erwarten. Mit kluger Planung und gezielter Antragstellung lassen sich hohe Summen an Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten kombinieren. Besonders Familien, Sanierer und nachhaltige Bauprojekte profitieren. Und oft entscheidet nicht das Einkommen, sondern der Informationsstand über die Höhe der Förderung.

Jetzt Informieren

Häufige Fehler bei der Fördermittelbeantragung – und wie man sie vermeidet

Trotz der attraktiven Fördermöglichkeiten beim Hausbau in Brandenburg kommt es immer wieder vor, dass Bauherren Fördermittel nicht oder nur teilweise erhalten – oft nicht, weil sie nicht berechtigt wären, sondern weil formale Fehler oder Unklarheiten im Antragsprozess unterlaufen. Damit Ihnen das nicht passiert, zeigen wir hier die häufigsten Fehler – und wie Sie sie vermeiden.

1. Antrag zu spät gestellt

Der häufigste Fehler überhaupt. Viele Förderprogramme – insbesondere von KfW, ILB und BAFA – setzen voraus, dass der Antrag vor Abschluss eines Bauvertrags oder der Beauftragung von Leistungen gestellt wird. Wer zu früh mit dem Bau beginnt, verliert den Anspruch.

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Frühzeitig informieren (am besten bereits in der Planungsphase)
  • Keine Auftragsvergabe ohne Förderzusage
  • Immer auf den offiziellen Zeitpunkt der „Zuwendungsfähigkeit“ achten
2. Falsche Reihenfolge bei Antrag und Baubeginn

Insbesondere bei Kombinationen von KfW-Förderung + BAFA-Zuschuss oder KfW + ILB kann die Reihenfolge entscheidend sein. BAFA-Anträge müssen meist vor der Vergabe der Maßnahme erfolgen, KfW-Anträge über die Bank – hier droht schnell ein Durcheinander.

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Fördermittelberatung einholen
  • Projektplan mit Antragsterminen erstellen
  • Klären: Welche Maßnahmen beantrage ich wo – und wann?
3. Unvollständige Unterlagen

Unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen führen zu Rückfragen, Verzögerungen oder sogar zur Ablehnung des Antrags. Häufig fehlen:

  • Energieeffizienz-Nachweise
  • aktuelle Einkommensnachweise
  • vollständige Grundrisse oder Kostenschätzungen
  • Baubeschreibungen oder Sanierungspläne

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Checklisten der Förderstellen nutzen (z. B. ILB oder KfW)
  • Beratung durch Architekten, Energieberater oder Baufinanzierungsexperten
  • Frühzeitige Klärung aller Dokumentenanforderungen
4. Keine Kombination von Programmen genutzt

Viele Bauherren beschränken sich auf ein einziges Förderprogramm (z. B. nur KfW), obwohl Kombinationen aus KfW, BAFA, ILB und kommunalen Programmen oft erlaubt – und sehr vorteilhaft – sind.

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Fördermittelberater oder Energieberater mit ins Boot holen
  • Kommunale Angebote aktiv recherchieren
  • Antragstellung so koordinieren, dass alles rechtlich zulässig ist
5. Förderung verschenkt durch Unkenntnis

Es gibt Förderungen, die vielen gar nicht bekannt sind – z. B.:

  • Zuschüsse für Baubegleitung
  • Rückkehrerförderung in bestimmten Landkreisen
  • Kinderboni von Kommunen oder Land
  • Förderung für Umnutzung leerstehender Gebäude

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Nicht nur bei Bank oder Baufirma nachfragen – sondern auch bei ILB, Energieagentur Brandenburg, Gemeinde & Landkreis
  • Newsletter und Fördermittel-Updates abonnieren (z. B. von KfW oder BAFA)
6. Nachweise nicht oder zu spät eingereicht

Oft werden Fördermittel zwar bewilligt, aber nicht vollständig ausgezahlt, weil z. B. der Verwendungsnachweis oder die Schlussrechnung fehlt.

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Alle Belege, Rechnungen und Nachweise gut dokumentieren

  • Fristen beachten (Verwendungsnachweise, Fertigstellungsmeldungen)

  • Projektabschluss aktiv begleiten (z. B. durch Architekt oder Energieberater)

Gut geplant ist halb gefördert

Fördermittel beim Hausbau in Brandenburg zu nutzen, ist kein Hexenwerk – aber es erfordert eine strukturierte Vorgehensweise. Wer rechtzeitig plant, die richtigen Anlaufstellen kennt und sich professionell unterstützen lässt, vermeidet die typischen Stolperfallen – und schöpft die finanzielle Unterstützung voll aus. Denn: Jeder verpasste Zuschuss ist bares Geld, das in den Hausbau geflossen wäre.

Jetzt Bauen

Experten-Tipp: Beratung lohnt sich!

Fördermittel können den Traum vom Eigenheim in Brandenburg deutlich erleichtern – wenn sie richtig genutzt werden. Doch gerade bei der Vielzahl an Programmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Wer sich hier gezielt beraten lässt, kann nicht nur Fehler vermeiden, sondern bares Geld sparen.

1. Energieeffizienz-Experten – Pflicht & Pluspunkt

Für viele Förderprogramme, insbesondere der KfW, ist ein zertifizierter Energieeffizienz-Experte (EEE) nicht nur hilfreich, sondern verpflichtend. Er oder sie prüft:

  • ob Ihr Bauvorhaben die geforderten Energiestandards erfüllt
  • welche Maßnahmen gefördert werden können
  • welche Kombinationen sinnvoll sind
  • erstellt die nötigen Bestätigungen für die KfW
  • begleitet den Bau als unabhängige Fachkraft

Vorteil: Die Kosten für den Energieberater sind teilweise selbst wieder förderfähig – über KfW-Zuschüsse für Baubegleitung.

2. Baufinanzierungsberater mit Förderfokus

Viele unabhängige Finanzierungsberater sind auf die Kombination von klassischen Baukrediten mit Fördermitteln spezialisiert. Sie helfen bei:

  • Auswahl der besten Kredit-Kombination (Bank + KfW + ILB)
  • Antragsstellung über Bankenportale
  • Planung von Baukosten, Tilgung, Zuschüssen
  • Schnittstellen zu Energieberatern und Baufirmen

Achten Sie bei der Auswahl auf Erfahrung mit Förderkrediten – idealerweise in Brandenburg.

3. ILB-Beratung & Förderhotline Brandenburg

Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) bietet eine eigene Förderberatung für Bauherren an:

  • telefonisch, per Mail oder vor Ort in Potsdam
  • Informationen zu Darlehen, Zuschüssen und Förderbedingungen
  • konkrete Unterstützung bei der Antragstellung

Kontakt:
 www.ilb.de | Tel. 0331 – 660 2200

Nutzen Sie auch die Online-Förderassistenten und Merkblätter der ILB – diese erleichtern die Vorbereitung enorm.

4. Regionale Ansprechpartner & kommunale Bauämter

Gerade bei Grundstücksvergaben oder regionalen Zuschüssen sind lokale Stellen die besten Informationsquellen:

  • Bauamt der Stadt oder Gemeinde
  • Liegenschaftsverwaltung
  • Ansprechpartner für Stadtentwicklung
  • Regionalentwicklungsgesellschaften

Tipp: Persönliches Nachfragen lohnt sich – viele Programme werden nicht aktiv beworben, sondern individuell vergeben.

5. Fördermittelscouts & Online-Recherche

Verschiedene Portale bieten Fördermittelsuche nach Bauvorhaben und Wohnort, z. B.:

  • foerderdatenbank.de (Bundeswirtschaftsministerium)
  • energie-effizienz-experten.de (dena)
  • kfw.de – mit Förderassistent
  • bafa.de – für Heizungs- und Effizienzförderung

Achten Sie auf Aktualität – die Bedingungen ändern sich teils jährlich.

Beratung schafft Klarheit – und spart Geld

Ob Neubau, Sanierung oder Umbau – wer in Brandenburg ein Haus bauen oder kaufen möchte, sollte nicht auf professionelle Beratung verzichten. Die richtige Kombination aus Energieberatung, Finanzierungsplanung und Fördermittelinformation macht den Unterschied – nicht nur in der Planungssicherheit, sondern auch in der Bauqualität und in der Haushaltsbilanz. Oder anders gesagt: Ein guter Berater ist oft der beste Zuschuss.

Jetzt Informieren

FAQ – Förderung Hausbau Brandenburg

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Förderung von Bau- und Sanierungsprojekten in Brandenburg. Kurz, verständlich und auf den Punkt gebracht – für alle, die den Weg ins Eigenheim mit Unterstützung von Bund, Land oder Kommune gehen möchten.

1. Wie viel Förderung kann ich beim Hausbau in Brandenburg erhalten?

Das hängt von mehreren Faktoren ab: Bauweise, Standort, Haushaltseinkommen und Förderkombination. Im Durchschnitt sind bei einem Neubau mit guter Planung Zuschüsse und zinsvergünstigte Kredite von 50.000 bis über 150.000 € realistisch – z. B. über:

  • KfW-Kredit (bis 150.000 €)
  • ILB-Darlehen (z. B. 50.000–100.000 €)
  • Zuschüsse für Kinder oder nachhaltige Bauweise (bis zu 20.000 € oder mehr)
2. Ist auch ein Fertighaus förderfähig?

Ja – sofern das Fertighaus die energetischen Anforderungen erfüllt, z. B. als KfW-Effizienzhaus 40. Die meisten namhaften Anbieter bieten entsprechende Standards an. Wichtig ist der Nachweis durch einen Energieeffizienz-Experten und eine förderfähige Bauweise laut KfW-Vorgaben.

3. Kann ich auch Förderung erhalten, wenn ich kein Kind habe?

Ja. Viele Programme gelten unabhängig von der Familiengröße – etwa:

  • KfW-Förderung für energieeffizientes Bauen
  • ILB-Darlehen für mittlere Einkommen
  • BAFA-Zuschüsse für Heizung & Solar
  • Kommunale Angebote für Rückkehrer oder Selbstnutzer

Familien erhalten oft zusätzliche Boni – aber auch Singles oder kinderlose Paare haben Förderchancen.

4. Kann ich mehrere Förderprogramme kombinieren?

In vielen Fällen: Ja. Besonders häufige Kombinationen:

  • KfW-Kredit + ILB-Darlehen + kommunaler Zuschuss
  • KfW-Kredit + BAFA-Zuschuss für Wärmepumpe
  • ILB-Förderung + steuerliche Vorteile bei Denkmalimmobilien

Achten Sie auf Antragsfristen und technische Abstimmungen. Ein Fördermittelberater kann helfen, die Programme korrekt zu kombinieren.

5. Wird auch der Grundstückskauf gefördert?

In der Regel nein – Grundstückskosten sind meist nicht förderfähig. Ausnahme: Einige kommunale Programme in Brandenburg bieten vergünstigte Grundstücke für Familien oder Rückkehrer an. Die Förderprogramme konzentrieren sich vor allem auf:

  • Baukosten
  • Sanierungsmaßnahmen
  • Energetische Komponenten
  • Barrierefreiheit
6. Gibt es Förderung für Bestandsimmobilien und Sanierungen?

Ja – sogar sehr umfangreich:

  • KfW-Programme für energetische Sanierung (z. B. KfW 261)
  • BAFA-Zuschüsse für Heizungen, Solarthermie oder Einzelmaßnahmen
  • ILB-Förderprogramme für die Modernisierung im ländlichen Raum
  • Städtebauliche Förderungen in Sanierungsgebieten
7. Wer entscheidet über die Förderzusage?

Je nach Programm:

  • KfW-Förderung: über Ihre Hausbank, auf Basis der KfW-Kriterien
  • ILB-Förderung: direkt durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg
  • BAFA-Zuschüsse: direkt durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
  • Kommunale Zuschüsse: durch die jeweilige Stadt- oder Gemeindeverwaltung
8. Was passiert, wenn ich bereits mit dem Bau begonnen habe?

Dann sind viele Förderprogramme leider ausgeschlossen – besonders KfW, ILB und BAFA verlangen, dass der Antrag vor dem Abschluss von Liefer- oder Leistungsverträgen gestellt wird. Wer bereits angefangen hat, kann evtl. noch Einzelmaßnahmen fördern lassen (z. B. Heizung).

Immer zuerst Förderung beantragen – dann bauen!

9. Muss ich die Förderung zurückzahlen?
  • Zuschüsse (z. B. BAFA, Kinderbonus) müssen nicht zurückgezahlt werden.
  • KfW- und ILB-Darlehen sind zinsgünstige Kredite, die regulär getilgt werden – mit teils tilgungsfreien Anlaufjahren.
  • Manche ILB-Programme bieten Tilgungsnachlässe, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden (z. B. langjährige Selbstnutzung).
10. Wer hilft mir bei der Antragstellung?
  • Ihre Hausbank (für KfW)
  • Die ILB-Förderberatung
  • Ein Energieeffizienz-Experte (für technische Nachweise & Baubegleitung)
  • Kommunale Ansprechpersonen
  • Baufinanzierungsberater mit Fördermittelkompetenz

Fragen lohnt sich – und zahlt sich aus

Die Förderlandschaft für Hausbau in Brandenburg ist komplex, aber sehr gut ausgestattet. Wer sich informiert, gezielt fragt und rechtzeitig handelt, kann große Summen sparen und sein Bauvorhaben auf eine nachhaltige, sichere und bezahlbare Basis stellen.

Jetzt Hausbau-Förderung für Brandenburg anfragen

Ihre Angaben
Datenschutzerklärung