
Haus für zwei
Generationen planen
Wir begleiten Sie
Zwei Familien unter einem Dach – so gelingt das Generationenhaus
Ein Haus gemeinsam mit den Eltern, erwachsenen Kindern oder Schwiegereltern zu bauen, ist mehr als nur ein Bauprojekt – es ist eine Lebensentscheidung. Ein Haus für zwei Generationen bietet emotionale Nähe, wirtschaftliche Vorteile und eine familienfreundliche Zukunftsperspektive – wenn es richtig geplant ist.
In diesem Artikel zeigen wir dir, worauf es bei einem Mehrgenerationenhaus für zwei Familien ankommt – von der Raumaufteilung bis zur Finanzierung.
Planungsideen für ein Generationenhaus

- Ideal für Grundstücke mit Platz für ein größeres Haus
- EG für die ältere Generation, OG für die junge Familie
- Trennung über eine Wohnungstür oder separate Eingänge
- Möglich mit zwei Küchen, zwei Bädern, getrennten Heizkreisen

- Zwei spiegelgleiche Einheiten nebeneinander
- Gemeinsame Mitte (z. B. Technikraum, Treppenhaus)
- Getrennte Gärten oder gemeinsamer Außenbereich
- Für enge Familienbeziehungen mit gleichzeitigem Rückzugsbedarf

- Zwei Wohnbereiche, die sich an einer Ecke begegnen
- Gemeinsame Terrasse oder Garten denkbar
- Ideal für Bungalows oder eingeschossige Lösungen
Worauf du bei der Planung achten solltest
Thema | Tipp aus der Praxis |
Zugänge | Separat oder gemeinsam? Je nach Wunsch nach Privatsphäre |
Küche / Bad | Mindestens 1 pro Wohneinheit, ggf. Gäste-WC zusätzlich |
Technik / Strom / Heizung | separat oder gemeinsam? Hängt von der Kostenaufteilung ab |
Barrierefreiheit | EG-Wohnung mit bodengleicher Dusche & schwellenlosem Zugang |
Garten & Außenfläche | geteilt oder offen? Abhängig von der Nutzung |
Grundstücksgröße | min. 500–700 m² empfehlenswert je nach Aufteilung |
Welche Haustypen eignen sich für zwei Familien?
Bei Town & Country Haus bieten sich folgende Modelle besonders an:
Stadthaus Flair 152 RE
Zwei Etagen, gut als separate Einheiten nutzbar.
Aura 136 Doppelhaus
Klar getrennte Wohneinheiten mit eigenem Eingang.
Bungalow 131 mit Anbau
Barrierefreie Lösung für Familien mit Pflegebedarf.
Einliegerwohnung oder Anbau
Für besondere Grundstücke oder Wünsche.
Was kostet ein Haus für zwei Generationen?
Variante | Wohnfläche (gesamt) | Preis ab (ca.)* |
Haus mit zwei Wohneinheiten | 160–200 m² | ab 390.000 € |
Doppelhauslösung | 2 x 80–100 m² | ab 420.000 € |
Haus mit Anbau / Erweiterung | ab 150 m² + 30 m² | ab 420.000 € |
* abhängig von Ausstattung, Lage und Förderungen
Nutzung über Lebensphasen hinweg – ein Haus, das mit euch mitwächst

Ein Generationenhaus ist nicht nur ein Wohnmodell für heute – es ist eine Entscheidung für viele Lebensphasen. Was als Wohnlösung für Eltern und Kinder beginnt, kann sich im Laufe der Jahre vielfältig verändern:
- Die Einliegerwohnung wird nach dem Auszug der Großeltern zur vermietbaren Einheit.
- Die ältere Generation zieht in den oberen Stock oder in eine betreute Einrichtung, das Erdgeschoss wird zur Hauptwohnung.
- Aus dem gemeinsamen Wohnhaus entsteht eine Aufteilung in zwei Eigentumswohnungen – etwa zur Vererbung oder finanziellen Absicherung.
Wer mit Voraussicht plant, schafft ein Zuhause, das nicht nur zwei Generationen, sondern auch mehrere Jahrzehnte verbindet.
Was tun, wenn sich die Bedürfnisse verändern?

Lebenssituationen ändern sich – und dein Haus sollte vorbereitet sein. Deshalb empfehlen wir:
- Leicht rückbaubare Trennwände oder flexible Grundrisse
- Vorbereitete Anschlüsse für eine spätere Küche oder ein zweites Bad
- Ein zweites Strom- oder Heizungssystem, das bei Bedarf aktiviert werden kann
- Türen und Durchgänge so planen, dass aus einem Flur zwei Eingänge werden können
- Zonierte Gartenbereiche, die auch getrennt nutzbar sind
Ein guter Architekt – wie die Planer bei LUKAS Massivhaus – denkt solche Details von Anfang an mit.
Eigentum teilen oder gemeinsam nutzen? – Rechtlich sauber planen

Beim Hausbau für zwei Generationen solltest du auch die rechtliche und finanzielle Aufteilung im Blick behalten:
Eigentumsmodelle:
- Gemeinschaftliches Eigentum mit Teilung nach Wohnrecht
- Zwei Eigentumswohnungen im Haus (bei Aufteilung nach WEG-Recht)
- Ein Eigentümer, ein Mietverhältnis innerhalb der Familie
Finanzierungsmodelle:
- gemeinsames Darlehen (Risiko: gegenseitige Abhängigkeit)
- getrennte Finanzierungen je Wohneinheit
- Einbringung von Eigenkapital in unterschiedlicher Höhe
Tipp: Ein erfahrener Finanzberater oder Notar hilft dabei, Rechte, Pflichten und Rücktrittsregelungen sauber zu klären, bevor gebaut wird.
Nachhaltig bauen – gemeinsam Ressourcen sparen

Ein Haus für zwei Generationen bedeutet nicht doppelt so viel Aufwand – im Gegenteil: Durch geteilte Infrastruktur werden Energie, Platz und Kosten eingespart.
Vorteile auf einen Blick:
- nur ein Grundstück, aber zwei Haushalte
- gemeinsame Nutzung von Heizsystem, Photovoltaik, Regenwasser
- weniger Energieverluste bei geteilten Wänden
- geringerer Flächenverbrauch = umweltschonender
Wer nachhaltig baut, kann zusätzlich Fördermittel für effiziente Bauweise oder Solarprojekte nutzen.
Grundstückssuche für zwei Familien – worauf achten?
Ein Haus für zwei Generationen braucht Platz – aber nicht zwangsläufig doppelt so viel:
Faktor | Worauf du achten solltest |
Grundstücksgröße | mind. 500–700 m² ideal, je nach Hausmodell |
Zuwegung & Parken | Platz für 2+ Autos, möglichst mit Carport oder Garage |
Bebauungsplan (B-Plan) | erlaubt zwei Haushalte oder Einliegerwohnung? |
Himmelsrichtung | getrennte Terrassen sinnvoll (z. B. Ost + Südseite) |
Hanglage / Splitlevel | ideal für separate Eingänge bei unterschiedlichem Niveau |
Wir prüfen dein Wunschgrundstück gemeinsam mit dir auf Eignung und Bauvorgaben – damit du keine unangenehmen Überraschungen erlebst.
|
Fördermöglichkeiten
- KfW 159 – Barrierereduzierung
- KfW 297/298 – Klimafreundlicher Neubau (KFN)
- Pflegekassenzuschuss bis 4.000 € pro Person mit Pflegegrad
- Landes- und Kommunalförderung in Brandenburg und Berlin für altersgerechtes Bauen
Förderungen müssen vor dem Bauantrag beantragt werden.

„Unsere Tochter wohnt mit ihrer Familie im OG, wir unten im barrierefreien Bereich. So leben wir gemeinsam – aber jeder hat seinen Raum.“
– Familie M., Märkisch-Oderland

„Wir haben das Haus so geplant, dass man es später auch wieder als ein großes Haus nutzen kann. Diese Flexibilität war uns wichtig.“
– Familie H., Uckermark









